Ulrike Weidinger
Aufgewachsen in einem musisch geprägten Elternhaus in Ranshofen/OÖ, studierte Ulrike Weidinger in Wien Lehramt Musikerziehung (Hauptfächer Klavier, Blockflöte und Gesang) und Französisch, Instrumentalpädagogik und Konzertfach Orgel sowie Kirchenmusik. Wesentliche Impulse für die Chorleitung und den Umgang mit jungen Stimmen erhielt sie während des Schulmusikstudiums von ihren Professoren Herwig Reiter und Johannes Prinz ehe sie im Zuge des Kirchenmusikstudiums mit Erwin Ortner, Johannes Hiemetsberger und Ingrun Fussenegger weitere wichtige Lehrer erhielt, deren Impulse ihre Arbeit mit Chören bis heute prägen. Sie war Stiftsorganistin in Geras/NÖ, später Organistin an der evangelischen Kirche Wien/Leopoldau, leitete bis 2008 den gemischten Chor Musica Viva in Lainz und gründete 2006 den überregionalen Chor VocalArt mit Sitz in Pöchlarn.
Seit 2009 leitet sie den derzeit aus 16 Mitgliedern bestehenden Kammerchor musica capricciosa. Sie unterrichtet an der Musikschule Pöchlarn und am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik St. Pölten die Fächer u.a. Ensemble und Ensembleleitung, Orgel, Klavier, Gehörbildung, allgemeine Stilkunde und Aufführungspraxis, Werkkunde. Seit einigen Jahren widmet sie sich zudem der Stimmbildung an der Basis mit dem Projekt Singklassen an der VS Pöchlarn. Egal ob mit Kindern, jungen oder älteren Studierenden, immer ist ihr ein lustvolles, technisch fundiertes Lernen wichtig.
Um Musik professionell umzusetzen braucht es beides: Pädagogik und technisch-musikalisches Rüstzeug. Dirigent oder Dirigentin benötigen daher nicht nur fundierte Kenntnisse über die Musik sondern auch über die Methodik der Vermittlung, den möglichst zeitsparenden, zielorientierten Aufbau einer Probenphase. Vor allem aber müssen sie wissen, wie sie das Feuer, das in ihnen brennt, in den Chorstimmen entzünden können.