Tullner Mittelschulchor, Lilienfelder Gymchor und St. Pöltner Frauenchor mit ausgezeichneten Leistungen beim Wertungssingen.
Insgesamt 1.200 junge Sängerinnen und Sängern aus 52 österreichischen Jugend-/Schulchören hatten sich für das 25. Bundesfinale des Jugendsingen in Klagenfurt (26.-29. Juni) qualifiziert. Das größte Jugendchorfestival Europas für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 24 Jahren wird seit 1948 alle drei Jahre in einem anderen Bundesland ausgetragen.
Niederösterreich wurde diesmal durch den 2b-Klassenchor der MMS Tulln (Leitung: Bernhard Fleißner), den Schulchor des Gymnasiums Lilienfeld (Leitung: Agnes Schaffhauser), den Frauenchor des BORG St. Pölten (Leitung: Ester Font-Bardolet), der Schulchor der MMS Weissenbach (Leitung: Andreas Bartl) und die CHOhRwürmer der Volksschule Kilb (Leitung: Sabine Reichly) vertreten, die alle an den Chorkonzerten und an einem gemeinsamen Offenen Singen teilnahmen.
Tulln, St. Pölten und Lilienfeld stellten sich außerdem der Herausforderung des Wertungssingens, das Jury-Vorsitzender Erwin Ortner so beschreibt: „Die Chöre bekommen eine Komposition und müssen dann zwei Stunden probieren. Sie ist neu, frisch, niemand kennt sie und nach zwei Stunden kommen sie dann vor die Jury und müssen dann singen, was sie zusammengebracht haben.“
Besonders beeindruckend war der Erfolg des Frauenchors des BORG St. Pölten: Der Chor erreichte beim Wertungssingen das Prädikat „ausgezeichnet“ und für die hervorragende Umsetzung der 5-Minuten-Challenge, bei der man innerhalb dieser enorm kurzen Zeitspanne vor Publikum ein neues Stück einstudieren sollte, eine Medaille in Gold. Mit „sehr gut“ wurden die 2b der MMS Tulln und der Schulchor Lilienfeld – als eine der wenigen Teilnehmerschulen ohne Musikschwerpunkt beim Wertungssingen – ausgezeichnet. Der noch recht unerfahrene Chor von Agnes Schaffhauser holte sich bei der 5-Minuten-Challenge sogar eine Bronze-Medaille.